Manuel Harder wird für seine herausragende Performance im Hörspiel »Trieb. (Punkt) Krieg« (SWR) von Luise Voigt, nach Texten von August Stramm, mit dem
Deutschen Hörspielpreis ausgezeichnet.
Dies bestimmte die fünfköpfige Jury mit Autorin und Moderatorin Marion Brasch, der Schauspielerin Dela Dabulamanzi, dem Kunsthistoriker und Sammlungsleiter Matthias Struch sowie mit Vito Pinto
unter dem Vorsitz der Filmkritikerin und Filmkuratorin Jenny Zylka.
Der Hörspielpreis der ARD 2023 geht an Mara May und Jūratė Braginaitė für ihr Originalton-Hörspiel »Vogel Igel Stachelschwein. Ein Spiel in Weimar Nord«
(MDR)
Dies bestimmte die fünfköpfige Jury mit Autorin und Moderatorin Marion Brasch, der Schauspielerin Dela Dabulamanzi, dem Kunsthistoriker und Sammlungsleiter Matthias Struch sowie mit Vito Pinto
unter dem Vorsitz der Filmkritikerin und Filmkuratorin Jenny Zylka.
Das öffentliche Jurygespräch vom 11. November ist hier abrufbar.
01.11.2023, 19.30h
Öffentliche Feature-Präsentation mit anschließendem Gespräch mit Charly Kowalczyk vom Bremer Hörkino im Alten Fundamt, Auf der Kuhlen 1a, 28203 Bremen
Infos zur Veranstaltung: http://bremer-hoerkino.de/hoerkino/?id=184
Infos zum Stück:
Petra Kelly war die schillerndste Figur der Ökologie-, Friedens- und Anti-Atom-Bewegung der 1970er- und 80er-Jahre. Die Mitbegründerin der Partei Die Grünen agierte global als Menschenrechtsaktivistin, Feministin, radikale Pazifistin sowie als einflussreiche Unterstützerin der DDR-Bürgerrechtsbewegung. Kelly war international sehr erfolgreich und medial präsent: So galt sie laut dem britischen »Guardian« als zweitmächtigste Frau Europas nach Margaret Thatcher. Mit dem Einzug der Grünen in den Bundestag 1983 geriet sie jedoch in ihrer Partei zunehmend ins Abseits. Unbeirrbar und kompromisslos kämpfte die streitbare Politikerin in der Öffentlichkeit für eine bessere Welt. Dabei ging sie nahezu keinem Konflikt aus dem Weg. Dennoch scheiterte Petra Kelly bei den Grünen. Nicht nur aufgrund ihrer Person und ihres unnachgiebigen Wesens, sondern auch aufgrund des zermürbenden Flügelkonflikts zwischen sogenannten »Fundis« und »Realos«, denen sie sich gleichermaßen nicht zugehörig fühlte. Vito Pinto hat zahlreiche Interviews und Reden von Petra Kelly gehört, Texte aus ihrem Archiv gesichtet und Schlüsselmomente daraus ausgewählt. Anhand von diesen Originalmaterialien zeichnet die Sendung das Leben der Politikerin nach.
Petra Kelly wurde 1992 von ihrem langjährigen Partner Gert Bastian getötet.
Sie wäre am 29. November 2022 75 Jahre alt geworden, ihre Ideen und ihr Wirken hallen bis heute nach.
Es sprechen: Anne Müller und Philipp Schepmann
Regie: Iris Drögekamp
Redaktion: Mareike Maage
Das Feature steht nach der Ursendung in der SWR- und ARD-Audiothek bis Ende November 2023
zum Nachhören und zum Download bereit.
Unter dem Juryvorsitz von Filmkritikerin und Filmkuratorin Jenny Zylka ist Vito Pinto neben Autorin und Moderatorin Marion Brasch, Schauspielerin Dela Dabulamanzi und Kunsthistoriker und
Sammlungsleiter Matthias Struch in die Jury
für den ARD-Hörspielpreis 2023 berufen worden! Das öffentliche Jurygespräch sowie die Preisverleihung finden im Rahmen der ARD-Hörspieltage im ZKM in Karlsruhe vom 9. bis 12. November
statt.
Die 12 zur Auswahl stehenden Stücke zum Nachhören unter:
Infos zum Programm der ARD-Hörspieltage unter:
Am 3. März fand unter Anwesenheit fast aller Produktionsbeteiligten im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks in Köln die Preisverleihung zum Hörspiel des Jahres 2022 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für das Stück »Pisten« von Penda Diouf statt (gastgebende Sender: DLF und DLF Kultur).
Mit: Abak Safaei-Rad, MFA Kera, Diane Davenport, Naima Schmitt und Kinder der Grundschule Berlin-Reinickendorf
Regie und Bearbeitung: Christine Nagel
Musik: Niko Meinhold
Dramaturgie: Michael Becker
Produktion: NDR
Jury: Ania Mauruschat, Neo Hülcker, Vito Pinto
Moderation: Britta Steffenhagen
Musik: Akiko Ahrendt und Friedemann Dupelius
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Pisten« von Penda Diouf zum Hörspiel des Jahres 2022 gekürt.
https://darstellendekuenste.de/horspiel-des-jahres
Hörspiel des Jahres 2022 – Jurybegründung
Pisten von Penda Diouf erzählt von tiefsitzenden, körperlichen wie seelischen Wunden, die nur schwer bis gar nicht verheilen, u.a. weil von ihnen noch immer zu wenig gesprochen wird. Dieser autobiographische Theatermonolog geht unter die Haut, und in der herausragenden Hörspielfassung, inszeniert von Christine Nagel und gesprochen von Abak Safaei-Rad, noch viel mehr.
In dem Text verwebt die französisch-senegalesisch-ivorische Autorin und Schauspielerin ihre eigene Geschichte als 1981 in Dijon geborene Tochter afrikanischer Eltern mit der Geschichte und Gegenwart von Kolonialismus und Rassismus gegenüber Schwarzen* Menschen und deren Widerstand dagegen.
Im Zentrum des Hörspiels steht eine Reise, die Penda Diouf 2010 nach Namibia unternahm. Ausgangspunkt dieser Reise ist eine Lebenskrise der Ich-Erzählerin, die in einer Depression gipfelte, welche aus den unterschiedlichen rassistischen und traumatischen Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend resultierte. Schlaglichtartig erfahren wir von ihnen, durch die Beschreibung von bedrückenden Szenen wie z.B. der, als ihr beim Karneval im Gegensatz zu den anderen Kindern die schwarze Farbe im Gesicht verwehrt wird, weil sie ja schon Schwarz sei, oder der Szene der Verabschiedung von ihrem von Rassisten in Frankreich ermordeten Onkel in der Leichenhalle.
Durch ihre Reise erhält das individuelle Schicksal der jungen Frau jedoch eine historische und politische Dimension, da sie mit der Geschichte Namibias konfrontiert wird: Zum einen mit den Spuren der Apartheid, da Namibia von 1915 bis 1990 von Südafrika besetzt war, zum anderen v.a. aber auch mit den Spuren des Völkermords an den Herero und Nama, der in der damaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (1884–1915) unter Führung des preußischen Generals Lothar von Trotha mit Unterstützung des deutschen Kaisers Wilhelm II. begangen wurde. Das furchtbare Schicksal der Opfer kontrastiert Diouf im Hörspiel einerseits mit der Geschichte des Widerstands der Herero und Nama sowie den herausragenden Leistungen und Widerstandsgesten Schwarzer Sportler:innen von Jesse Owens über Surya Bonaly bis Colin Kaepernick und andererseits mit ihrem eigenen, zunehmenden Mut, als selbstbewusste und kämpferische, Schwarze Frau und Schriftstellerin sichtbar zu werden und ihre Stimme zu erheben.
Indem Diouf von diesen tiefen, anhaltenden Wunden spricht, die Kolonialismus und Rassismus geschlagen haben, und wie sie von ihnen spricht, tut sie das Einzige, was vielleicht zumindest ein bisschen dabei helfen kann, Traumata zu heilen: Sie holt sie aus dem Verdrängten, Verschwiegenen, Vergessenen in unser Bewusstsein, und sie tut das auf so poetische und einfühlsame Weise, dass sie beim Hören auch weiße Menschen, Nachkommen der europäischen Kolonialmächte, tief berühren und dazu bewegen, über die Ursachen dieser Wunden nachzudenken und sich zu ihnen zu verhalten.
Der literarische Text der Autorin Penda Diouf, in der gelungenen Übersetzung von Anette Bühler-Dietrich, die schauspielerische Leistung der Sprecherin Abak Safaei-Rad sowie die Schauspielführung und Inszenierung der Regisseurin Christine Nagel sind dabei gleichermaßen herausragend. Pisten überzeugt somit in jeder Hinsicht, nicht nur als Hörspiel des Monats Juni 2022, sondern ebenso als Hörspiel des Jahres 2022.
Jury: Neo Hülcker / Ania Mauruschat / Vito Pinto
*Das Adjektiv Schwarz mit einem großen S geschrieben bezeichnet gerade nicht eine Hautfarbe, sondern markiert eine sozio-politische Position innerhalb einer mehrheitlich weiß dominierten Gesellschaft. Diese Schreibweise wurde als emanzipatorische Praxis von Autor*innen der Schwarzen Diaspora eingeführt. Wir haben sie übernommen, um unsere Solidarität mit deren antirassistischen Anliegen auszudrücken.
Im Rahmen einer wunderbaren Kooperation zwischen dem Villa Aurora Thomas Mann House e.V. und dem Master-Studiengang Kultur- und Medienmanagement (FU Berlin), bei dem ich bis Oktober gearbeitet habe, habe ich mit 11 Master-Studierenden meines Praxisseminars im Wintersemester 21/22 sechs sehr hörenswerte Audio-Kurzfeatures unter der Rubrik "Exit Exil-Dialoge" produziert. Die Studierenden haben jeweils eine*n ehemalige*n oder eine*n gegenwärtigen Villa Aurora-Stipendiat*in oder Thomas Mann House Fellow interviewt und mit einer historischen Exilperson in einen Dialog gebracht.
Die "Paarungen":
Theodor W. Adorno - Senthuran Varatharajah
Bertolt Brecht - Michael Lentz
Lion Feuchtwanger - Klaus Modick
Christopher Isherwood - Jörn Jacob Rohwer
Egon Erwin Kisch - Mohamed Amjahid
Helene Weigel - Yasmin Merei
Es sind wie ich finde sehr tolle Arbeiten (jeweils zwischen 12 und 16 Minuten Länge) geworden.
Eingesprochen haben die Features: Lisa Hrdina, Luise Wolfram, Manuel Harder und Toni Jessen.
Die Musik steuerte Felix Kubin bei.
Regie führte Giuseppe Maio.
Diese Kurzfeatures und ganz Vieles mehr findet man in der EXIT EXIL-App, die in den geläufigen App-Stores heruntergeladen werden kann. Weitere Infos unter dem Link auf der Website des VATMH
e.V.: https://www.vatmh.org/de/ExitExil-App/articles/ExitExil-App.html
Die letzte Sitzung zum Hörspiel des Monats / Hörspiel des Jahres hat heute stattgefunden! Es war mir eine große Freude und auch Ehre, im Jahre 2022 Monat für Monat mit den Co-Juror*innen Ania Mauruschat und Neo Hülcker ein deutschsprachiges Hörspiel des Monats aus öffentlich-rechtlicher Produktion zu bestimmen! Das Hörspiel des Jahres steht nun schon fest, das Preisträger-Stück wird jedoch erst am 13. Januar durch die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste bekanntgegeben werden.
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Ein Käfer, der Erinnerungen frisst« von Sofie Neu und Fabian Raith zum Hörspiel des Monats Dezember gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Faust (hab' ich nie gelesen)« von Noam Brusilovsky zum Hörspiel des Monats November gekürt.
Zur Jurybegründung:
27.11.2022, SWR 2, 14:05 Uhr
Petra Kelly war die schillerndste Figur der Ökologie-, Friedens- und Anti-Atom-Bewegung der 1970er- und 80er-Jahre. Die Mitbegründerin der Partei Die Grünen agierte global als Menschenrechtsaktivistin, Feministin, radikale Pazifistin sowie als einflussreiche Unterstützerin der DDR-Bürgerrechtsbewegung. Kelly war international sehr erfolgreich und medial präsent: So galt sie laut dem britischen »Guardian« als zweitmächtigste Frau Europas nach Margaret Thatcher. Mit dem Einzug der Grünen in den Bundestag 1983 geriet sie jedoch in ihrer Partei zunehmend ins Abseits. Unbeirrbar und kompromisslos kämpfte die streitbare Politikerin in der Öffentlichkeit für eine bessere Welt. Dabei ging sie nahezu keinem Konflikt aus dem Weg. Dennoch scheiterte Petra Kelly bei den Grünen. Nicht nur aufgrund ihrer Person und ihres unnachgiebigen Wesens, sondern auch aufgrund des zermürbenden Flügelkonflikts zwischen sogenannten »Fundis« und »Realos«, denen sie sich gleichermaßen nicht zugehörig fühlte. Vito Pinto hat zahlreiche Interviews und Reden von Petra Kelly gehört, Texte aus ihrem Archiv gesichtet und Schlüsselmomente daraus ausgewählt. Anhand von diesen Originalmaterialien zeichnet die Sendung das Leben der Politikerin nach.
Petra Kelly wurde 1992 von ihrem langjährigen Partner Gert Bastian getötet.
Sie wäre am 29. November 75 Jahre alt geworden, ihre Ideen und ihr Wirken hallen bis heute nach.
Es sprechen: Anne Müller und Philipp Schepmann
Regie: Iris Drögekamp
Redaktion: Mareike Maage
Das Feature steht nach der Ursendung in der SWR- und ARD-Audiothek zum Nachhören und zum Download bereit.
Eine Kooperation von Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. (VATMH), dem EXC 2020 "Temporal Communities" sowie dem Seminar für Kultur- und Medienmanagement (KMM) an der Freien Universität Berlin
mit:
Sibylle Baschung (Chefdramaturgin am Berliner Ensemble)
Doerte Bischoff (Germanistin an der Uni Hamburg, Leiterin der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur)
Marica Bodrožić (Schriftstellerin, Essayistin, u.a. Autorin des Buchs: Die Arbeit der Vögel. Seelenstenogramme, 2022)
Ronya Othmann (Schriftstellerin, Journalistin, u.a. Autorin des Buchs: Die Sommer, 2020)
Die Veranstaltung knüpft an eine im Wintersemester 2021/22 begonnene Kooperation zwischen VATMH und KMM an, aus der unter dem Projekttitel „Exit Exil – Dialoge“ sechs Kurz-Audiofeatures hervorgegangen sind: Masterstudierende der FU Berlin hatten darin die Gelegenheit, aktuelle und ehemalige Stipendiat:innen der VATMH-Residenzprogramme zu interviewen und jeweils im Rahmen einer Recherche mit einer historischen Exilperson miteinander in einen Dialog zu setzen.
Im nun anstehenden Workshop „Exit Exil – Fluchtwege und temporäre Netzwerke“ werden Autor:innen, Schriftsteller:innen und Wissenschaftler:innen ins Gespräch kommen. Darin werden zum einen die unterschiedlichen Ausprägungen von Fluchtwegen und zum anderen die während der Flucht sich oftmals ergebenden temporären Netzwerke und Gemeinschaften – auf dem Weg zu einem möglichst sicheren, möglichst endgültigen Ort des Exils – diskutiert.
Die Diskussion setzt bei der Perspektive der historischen Exilant:innen an; speziell der der Intellektuellen, die spätestens nach Vollendung der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus Deutschland (zunächst) ins europäische Ausland und dann nach Übersee, in die Vereinigten Staaten oder auch nach Mittel- und Südamerika fliehen mussten. Im gemeinsamen Gespräch wird die Betrachtung nicht nur bei einer möglichen historischen Einordnung verbleiben, sondern immer wieder Bezüge zur Aktualität herstellen.
Folgenden Fragen wird nachgegangen: Welche (Aus- oder Flucht-)Wege nehmen Exilpersonen allgemein auf sich? Welche Kontinuitäten, Brüche und Hindernisse erfahren die Fliehenden auf ihren Wegen ins Exil? Welche Gemeinschaften mit anderen Personen, denen dasselbe Schicksal widerfährt, gehen sie ein? Handelt es sich dabei um mehr oder minder lose Verbindungen, um Zweckgemeinschaften oder um Schicksalsgemeinschaften, die das Leid der Einzelnen auf der Flucht gewissermaßen in der Gruppe ‚erträglicher‘ machen? Oder entstehen aus jenen losen Verbindungen möglicherweise nachhaltig gefestigte Netzwerke, Strukturen, die nur aus dem Ereignis der Flucht heraus entstehen konnten? Dienen diese Gemeinschaften als Substitut für eine sogenannte „Heimat“? Was geschieht bei zunächst geglückter Flucht in den jeweiligen Transit-Staaten bzw. in den letzten Endes – möglicherweise für immer – aufnehmenden Exilländern? Wie ändert sich über die Fortdauer des Exils jeweils das Verhältnis der Exilant:innen zu ihrem jeweiligen Herkunftsland? Ist das Exil ein temporärer Zustand per se, den es – im besten Fall – zu überwinden gilt?
Zum Projekt: Das Kooperationsprojekt „Exit Exil. Fluchtwege und temporäre Netzwerke“ von VATMH, EXC 2020 und KMM (Leitung: Annette Jael Lehmann, Durchführung: Vito Pinto) erzählt, visualisiert und systematisiert Fluchtwege historischer Persönlichkeiten des deutschsprachigen Exils (z.B. Walter Benjamin, Alfred Kerr, Mascha Kaléko, Tilla Durieux) sowie heute in Deutschland lebender Kreativer und Intellektueller. Diese Fluchtwege werden anhand von Äußerungen (z.B. Interview-O-Töne, eingelesene Originaltexte) und Objekten (z.B. Digitalisate von Egodokumenten, etwa Briefe, Pässe, Notizbucheinträge oder persönliche Objekte wie bspw. Streichholzheftchen) erzählerisch aufbereitet (kuratiert und verfasst von V. Pinto) und anschließend als ein Layer der App „Exit Exil“ (Projektleitung: Mirko Lux) präsentiert.
18.11.2022 | 12:30 - 18:00
Freie Universität Berlin
Institut für Theaterwissenschaft
Anbau Cinepoetics
Konferenzraum 031/032
Grunewaldstraße 35
12165 Berlin-Steglitz
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Welcher Art die Wärme ist« von Carmine Andreotti, Paola De Martin und Melinda Nadj Abonji zum Hörspiel des Monats September gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Alles Licht, das wir nicht sehen« von Anthony Doerr zum Hörspiel des Monats September gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Die Polizey« von Björn SC Deigner zum Hörspiel des Monats August gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Campo« von Laura Uribe zum Hörspiel des Monats Juli gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »PISTEN« von Penda Diouf
zum Hörspiel des Monats Juni gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »ANNE LISTER - EINE EROTISCHE BIOGRAPHIE« von Angela Steidele zum Hörspiel des Monats Mai gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »TOT IM LEBEN« von Mona Winter zum Hörspiel des Monats April gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »All right. Good night« von Helgard Haug (Rimini Protokoll) zum Hörspiel des Monats März gekürt.
Zur Jurybegründung:
Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Satellitenbilder deiner Kindheit - Annäherung an den Vater« von Leon Engler zum Hörspiel des Monats Februar gekürt.
Zur Jurybegründung:
Die diesjährigen Juror*innen Ania Mauruschat, Neo Hülcker und Vito Pinto haben »Das Schneckengrabhaus« von Denijen Pauljević (Regie: Ralf Haarmann, Produktion: BR
2022) zum Hörspiel des Monats Januar gekürt.
Zur Jurybegründung:
Neben Neo Hülcker und Ania Mauruschat ist Vito Pinto von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie den im kommenden Jahr gastgebenden Sendern Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in die Jury für das Hörspiel des Monats/Hörspiel des Jahres 2022 berufen worden!
Quelle: Facebook/Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, 30.11.2021
am Mittwoch, den 22. September 2021, rbbKultur, 19.00 Uhr &
am Samstag, den 25. September 2021, rbbKultur, 14.00 Uhr
»Helene Fischer – Seismograph der Sehnsucht«
(2017),
ein kulturwissenschaftliches Radiofeature von Vito Pinto
Seit mehr als zehn Jahren trifft Helene Fischer wie kaum eine andere Sängerin einen Nerv beim deutschen Publikum.
Immer makellos, freundlich und professionell tritt sie in Musiksendungen, Talkshows, beim »Echo« und als Werbefigur auf.
Spätestens mit »Atemlos durch die Nacht« installiert sie den Pop im Schlager. Helene Fischer bringt Quote, garantiert grenzenlosen
Erfolg und wird von Fans aller Alters-, Gesellschafts- und Bildungsschichten abgöttisch verehrt. Doch woher rührt dieser Erfolg?
Das Feature begibt sich auf die Spurensuche: Ist es die Musik? Sind es die Songtexte? Ist es das Image, die Medienpräsenz oder
die Identifikation der Fans mit ihrem Star? Die Sendung zeichnet ein differenziertes Bild des derzeit größten deutschen Popstars.
Mit: Kristina Bach, Christa Brüstle, Stefanie Lohaus, Martin Lücke, Holger Schulze, Matthias Weiß sowie Helene Fischer-Fans
Sprecher*innen: Irm Hermann und Michael Rotschopf
Regie: Mareike Maage
Produktion: rbb/SWR 2017
Dauer: 54'00
am Sonntag, den 19. September 2021, Lokal Harmonie, Duisburg, ab 19.00 Uhr
»Männer, Macht,
Revue. Die zwei Karrieren der Lucy Kieselhausen«,
ein biografisches Feature von Vito Pinto
Im Anschluss an die Präsentation, Autoren- und Publikumsgespräch mit Vito Pinto.
Berlin 1927: Die renommierte Solotänzerin Lucy Kieselhausen geht ihre neue Laufbahn als Revue- und Operettenstar an.
Um ihr Ziel zu erreichen, trifft sie Wahrsagerinnen, Mäzene, das Who's who der Theaterszene. In teils schonungslosen Briefen an
ihre Mutter und weiteren Originaldokumenten aus ihrer Zeit als junge Tänzerin zeigt das biografische Feature, welche Strategien
die Künstlerin verfolgt, wie sie ihren Plan verwirklicht – um plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden. Die bislang unveröffentlichten
Briefe aus ihrem Nachlass bezeugen die asymmetrischen Geschlechterverhältnisse im Kulturbetrieb der 1920er-Jahre.
Es sprechen: Hanna Plaß (als Lucy Kieselhausen), Ursina Lardi, Frauke Poolman,
Tonio Arango, Tobias Dutschke sowie Gustav Peter Wöhler
Regie: Giuseppe Maio, Redaktion: Mareike Maage
Ton: Bodo Pasternak, Venke Decker
Regieassistentin: Marie Hecht
Produktion: rbb 2020, Dauer: 58'10
Fotocollage: (c) FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, Theaterhistorische Sammlungen, Nachlass Lucy Kieselhausen
Studiofotos: (c) Giuseppe Maio
am Samstag, den 10. April 2021, 12.00 Uhr, und am Sonntag, den 11. April 2021, 15.00 Uhr, WDR 3
»Männer, Macht, Revue. Die zwei Karrieren der Lucy Kieselhausen«,
ein biografisches Feature von Vito Pinto
Berlin 1927: Die renommierte Solotänzerin Lucy Kieselhausen geht ihre neue Laufbahn als Revue- und Operettenstar an.
Um ihr Ziel zu erreichen, trifft sie Wahrsagerinnen, Mäzene, das Who's who der Theaterszene. In teils schonungslosen Briefen an
ihre Mutter und weiteren Originaldokumenten aus ihrer Zeit als junge Tänzerin zeigt das biografische Feature, welche Strategien
die Künstlerin verfolgt, wie sie ihren Plan verwirklicht – um plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden. Die bislang unveröffentlichten
Briefe aus ihrem Nachlass bezeugen die asymmetrischen Geschlechterverhältnisse im Kulturbetrieb der 1920er-Jahre.
Es sprechen: Hanna Plaß (als Lucy Kieselhausen), Ursina Lardi, Frauke Poolman,
Tonio Arango, Tobias Dutschke sowie Gustav Peter Wöhler
Regie: Giuseppe Maio, Redaktion: Mareike Maage
Ton: Bodo Pasternak, Venke Decker
Regieassistentin: Marie Hecht
Produktion: rbb 2020, Dauer: 58'10
nach der Ursendung steht das Stück in der rbb-Mediathek oder ARD-Audiothek bis April 2022 zum Download bereit
Fotocollage: (c) FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, Theaterhistorische Sammlungen, Nachlass Lucy Kieselhausen
Studiofotos: (c) Giuseppe Maio
soeben erschienen in:
Neue Methoden der Theaterwissenschaft
Hrsg. v. Benjamin Wihstutz / Benjamin Hoesch. Bielefeld: transcript, 2020, S. 157-179.
am Mittwoch, den 28. Oktober 2020, rbbKultur, 19.00 Uhr
»Männer, Macht, Revue. Die zwei Karrieren der Lucy
Kieselhausen«,
ein biografisches Feature von Vito Pinto
Berlin 1927: Die renommierte Solotänzerin Lucy Kieselhausen geht ihre neue Laufbahn als Revue- und Operettenstar an.
Um ihr Ziel zu erreichen, trifft sie Wahrsagerinnen, Mäzene, das Who's who der Theaterszene. In teils schonungslosen Briefen an
ihre Mutter und weiteren Originaldokumenten aus ihrer Zeit als junge Tänzerin zeigt das biografische Feature, welche Strategien
die Künstlerin verfolgt, wie sie ihren Plan verwirklicht – um plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden. Die bislang unveröffentlichten
Briefe aus ihrem Nachlass bezeugen die asymmetrischen Geschlechterverhältnisse im Kulturbetrieb der 1920er-Jahre.
Es sprechen: Hanna Plaß (als Lucy Kieselhausen), Ursina Lardi, Frauke Poolman,
Tonio Arango, Tobias Dutschke sowie Gustav Peter Wöhler
Regie: Giuseppe Maio, Redaktion: Mareike Maage
Ton: Bodo Pasternak, Venke Decker
Regieassistentin: Marie Hecht
Produktion: rbb 2020, Dauer: 58'10
nach der Ursendung steht das Stück in der rbb-Mediathek oder ARD-Audiothek bis Oktober 2021 zum Download bereit
Fotocollage: (c) FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, Theaterhistorische Sammlungen, Nachlass Lucy Kieselhausen
Studiofotos: (c) Giuseppe Maio
soeben erschienen in:
Pophörspiele
Hrsg. v. Stefan Greif / Nils Lehnert. München: edition text + kritik (Reihe: neoAvantgarden), 2020, S. 210-222.
soeben erschienen in:
Hrsg. v. Anne Thurmann-Jajes, Ursula Frohne, Jee-Hae Kim, Maria Peters, Franziska Rauh, Sarah Schönewald, Bielefeld: transcript, 2019, S. 276-291.